Ankündigungen FEB / MAR / APR 2023
blank memory of absence
Kulturzentrum Fabrik Header
13.April 2023 19.00 Uhr
Vier Tänzer:innen erforschen den Raum, nähern sich einander an. Suchend. Ihre Wege kreuzen sich, Spuren und Verläufe aufzeigend, die ein feines Netz aus fokussierten Gesten und alltäglichen Bewegungen erzeugen. Sie setzen damit den Körper und das Selbst zur unmittelbaren Umgebung und zu den anderen in Beziehung. Über das Gehen als ästhetisches Ausdrucksmittel rufen sie ephemere Bilder und Eindrücke hervor, die als Erinnerungen nachwirken und erschaffen so einen außergewöhnlichen Erfahrungsraum.
Face-to-Face mit Daniela Georgieva
„Face-to-Face“ lädt zu einem informellen und persönlichen Gespräch mit Beteiligten der Compagnie ein. In einem vertrauteren Rahmen wird vor der Aufführung die Gelegenheit geboten, Fragen jedweder Art zu stellen – zur Kunstform Tanz, zu Arbeitsweisen, kreativen Prozessen, Hintergründen, zu allem, was interessiert. Das Gespräch findet jeweils mit maximal fünf Interessierten statt. Dazu ist bis zum 5. April eine vorherige Anmeldung an d.monderkamp@krefeld.de erforderlich.
„blank memory of absence“ entstand 2022 als Auftragsarbeit des „Kunstraum hase29“, Osnabrück, für das Projekt „Schrittweise“, kuratiert von Ann-Katrin Günzel.
Im Anschluss Choreograph:innenTALK:
Daniela Georgieva im Gespräch mit dem Choreographen und Tänzer Felix Bürkle
270206
Kunsthalle Düsseldorf
24.- 26.02.2023
https://rp-online.de/kultur/tanzperformance-daniela-georgieva-270206-in-kunsthalle_aid-85726393
Mit 270206 bringen Daniela Georgieva und Hugo Le Brigand ein poetisch-minimalistisches Duett auf die Bühne. Inspiriert von der Bewegungssprache des Judson Dance Theater der 1960er-Jahre loten die beiden Tänzer*innen die Grenzen des eigenen und des anderen Körpers aus und finden eindrückliche Bilder für das Spannungsfeld von Nähe und Distanz.
Daniela Georgieva und Hugo Le Brigand reflektieren über Körperlichkeit und Gemeinschaft als Grundbedingungen des menschlichen In-der-Welt-Seins. In ihrer Choreografie erforschen sie, wie sich das Ich im Austausch mit dem anderen und im Verlauf der Zeit verändert, wie sich die Wahrnehmung des Selbst und die Verortung im Raum verschieben. Die beiden Tänzer*innen werden zum fragmentarischen Wir, tasten die Grenzen des eigenen und des anderen Körpers ab und spüren dem Klang und der Intensität der Bewegung, Berührung und Begegnung nach.
So wie in der Zusammenarbeit von Daniela Georgieva und Hugo Le Brigand Bildende Kunst und Tanz fusionieren, so wird das im brut Wien entstandene Tanzstück nun bewusst in den musealen Kontext gesetzt und mit einer für die Kunsthalle entwickelten Installation von Martin Pfeifle neu inszeniert. Premiere: 11. November 2022, brut nordwest Wien
Gefördert von der Kunststiftung NRW, von Landeshauptstadt Düsseldorf Kulturamt und der Provinzial Versicherung
destination_paradise
Biennale Lindau
9.9.2022 20:30-23h
Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Lindau, Kulturfonds Bayern Kunst, uvm.
www.biennale-lindau.de/event/licht-tanz-performance/
Ankommen irgendwo im Nirgendwo und mit Ausblick, dass es dort besser ist? Hier in Lindau wartend, laufend, suchend und einander begegnend in „destination_paradise“. So heißt die Arbeit des Künstlers Martin Pfeifle. Dieser Fragestellung werden drei Performer*innen tänzerisch vor Ort untersuchen und hinterfragen, mit dem Gehen, Gehen als Tanz. Daniela Georgieva choreografiert eigene Regeln, dabei werden sie verfolgt und gebrochen und welche Entscheidungen getroffen werden, wenn drei unbekannte Personen aufeinander treffen?
Ist es der Weg an sich, die Art des Gehens oder die jeweilige Choreografie, die sich im urbanen Kontext entfaltet und die offene Straße als eine große Bühne nutzt! Ob in Diagonalen, Kreisen oder Dreieck-Formen lösen sich verschieden Gangarten auf und formieren eine eigene geschlossene Einheit des Miteinanders im urbanen Kontext. Dieser Kreis findet sich in „destination_paradise“ wieder und wird Teil der Choreografie. Die drei Performer*innen nutzen das unbekannte Feld, um lauschend, sitzend oder wartend auf den richtigen Moment im Jetzt. Die Antwort wäre „destination_paradise“ist immer da, wo man den Blick auf das Ungewisse lenkt, den Raum gibt zu verweilen und man die Zeit vergisst.
blank memory of absence
Kunstraum hase29
Gesellschaft für zeitgenössische Kunst Osnabrück e.V.
19.10.2022 öffentliche Probe 14-14:30h
21.10.2022 20-21h Performance im Rahmen der Ausstellungseröffnung "schrittweise"
22.10. 2022 16-17h und 19-20h Performance
Das Ausstellungs- und Performanceprojekt „schrittweise“ thematisiert im Rahmen der im Kunstraum hase29 dieses Jahr durchgeführten Reihe „Nähe und Distanz“ die elementare Form des Erkundens von Raum über die (Fort)Bewegung des Gehens. Im Zentrum steht dabei die Tanzperformance blank memory of absence der Düsseldorfer Choreografin Daniela Georgieva(*1979) Die vier internationalen Tänzer*innen Hugo Le Brigand, Mihyun Ko, David Kummer und Fine Simonsen erforschen den Kunstraum in einer vor Ort entstehenden Choreografie, indem sie das Gehen als ein ästhetisches Ausdrucksmittel einsetzen und darüber ephemere Bilder und Eindrücke hervorrufen, die als Erinnerungen nachwirken.
270206
brut Wien
11.11.2022 Premiere 20h
12.11.2022 20h und anschließend Artist Talk
13.11.2022 20h Vorstellung
Koproduktion: brut Wien
Mit Unterstützung von: Fabrik Heeder Krefeld, Im Flieger, Bears in the Park, Tanzquartier Wien, tanzhaus nrw, Arbeitsplatz Wien
Mit großem Dank für die freundliche Unterstützung Kulturabteilung der Stadt Wien, das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, Kunststiftung NRW
In 270206 beschreiben Daniela Georgieva & Hugo Le Brigand die Veränderung des Ich im Austausch mit dem anderen, die Wahrnehmung des Selbst und die Verortung im Raum als Resonanz von Klang und Sprache. Die Zahl der menschlichen Knochen schrumpft im Laufes des Wachstums, aus 270 werden 206. Auch die Verortung des eigenen Körpers in Bezug zum anderen verändert sich je nach Situation. In einer sensiblen und fokussierten Choreografie werden die Grenzen des eigenen und fremden Körpers ertastet.